Die steuerlichen Außenprüfungen nehmen im sozialen Bereich deutlich zu. Dabei erzielte Mehrergebnisse, Hinweise der Rechnungshöfe und erfolgreiche Konkurrentenklagen von Wettbewerbern fördern diesen Trend. Bisher unbeanstandete Sachverhalte werden aufgrund verschärfter Anforderungen von der Finanzverwaltung aufgegriffen und beanstandet. Dies kann zu unerwarteten Konsequenzen führen: Steuerzahlungen, Aberkennung der Gemeinnützigkeit bis hin zum Strafverfahren und persönlicher Steuerhaftung zeigen sich unerwartet als unmittelbare Auswirkungen einer unvorsichtigen Unternehmenspolitik.
Das Seminar vermittelt die gemeinnützigkeits- und umsatzsteuerrechtlichen Grundlagen. Anhand von Übersichten und Checklisten werden typische Konfliktfälle vertieft; hierbei stehen insbesondere die Sicherstellung der Steuerbegünstigung und die Abgrenzung von steuerbegünstigter zu steuerpflichtiger Tätigkeit im Vordergrund; den Zweckbetrieben, dem Spendenrecht und den Umsatzsteuervergünstigungen sowie dem Vorsteuerabzug sind eigene Abschnitte gewidmet.
Häufig verzichten die gemeinnützigen Organisationen aus Unkenntnis auf eine günstige steuerliche Gestaltung oder eine angemessene Risikobegrenzung.
Auszüge aus dem Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Geschäftsführer*innen, zuständige Referatsleiter*innen, Stabsstellen und andere Interessent*innen, die mit der Wahrnehmung von steuerlichen Pflichten sozialer Organisationen befasst sind. Der Referent verfügt über einschlägige Kenntnisse aus einer langjährigen steuerlichen Beratung gemeinnütziger Organisationen, u. a. bei der Klärung von Grundsatzfragen mit der Finanzverwaltung bis zum Bundesfinanzhof. Er ist Autor vieler Veröffentlichungen, z. B. der Rubrik „Aktuelle Rechtsprechung und
Erlasse“ im Sozialus (vormals BFS-Info)