Die Krise kommt von alleine, für den Erfolg sind Fachkenntnisse und Engagement erforderlich. Immer mehr sozialwirtschaftliche Unternehmen befinden sich auf dem Weg in die wirtschaftliche Schieflage. Die Gründe dafür sind nicht nur in den strukturellen Veränderungen und dem sich verschärfenden Wettbewerb zu suchen, sondern auch im Management sozialer Einrichtungen, das auf Tendenzen und Entwicklungen nicht rechtzeitig reagiert.
Bei ausreichenden Maßnahmen zur Risikovorsorge und frühzeitigem Gegensteuern bleibt einem aufmerksamen Management fast immer genügend Zeit zur Krisenvermeidung.
Erforderlich ist dafür die Kenntnis über die häufigsten Krisenursachen und ihre typischen Entwicklungen und effizienten Instrumenten zur Entwicklung von Erfolgspotenzialen. Während Liquiditätskrisen selbst für den Laien leicht erkennbar sind und Erfolgskrisen aus den Jahresabschlüssen ermittelt werden können, bleiben die vorausgehenden strategischen Krisen oftmals viel zu lange unbeachtet.
Im Seminar werden daher die typischen Krisen und ihre Frühindikatoren sowie gezielte Gegenmaßnahmen besprochen.
Die Errichtung eines Chancen- und Risikomanagements sowie eines Corporate-Compliance-Systems und andere Maßnahmen der Risikovorsorge werden anhand von Fallbeispielen erläutert.
Ausgehend vom KonTraG stehen daher folgende Fragen im Mittelpunkt des Seminars:
Was können Sie im Vorfeld tun, um langfristig die Existenz Ihres Unternehmens zu sichern?
Welche Krisenursachen und Erfolgsfaktoren gibt es?
Welche wirtschaftlich vertretbaren Maßnahmen zur Schadensvorbeugung und -begrenzung können Sie ergreifen?
Agenda (Auszüge)
- Instrumente zur Ist-Analyse der Stärken und Schwächen Ihrer Organisation
- Grundlagen und Aufbau eines Chancen- und Risikomanagementsystems
- Corporate Compliance, Due Diligence
- Eigendynamik von Krisensituationen
- Grundlagen zu den Insolvenztatbeständen, Haftungsfragen im Vorfeld der Insolvenz
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Entscheider*innen aus Vorständen und Geschäftsführungen sowie aus den Bereichen Controlling und Revision gemeinnütziger Organisationen.
Referent
Christian Koch ist Diplom-Kaufmann mit einem Studium der Wirtschaftswissenschaften sowie Zusatzfächern in Informatik und Sozialpsychologie.
Bereits während des Studiums engagierte er sich maßgeblich beim Aufbau eines soziokulturellen Zentrums und eines kulturpolitischen Bundesverbandes in Bonn. Seine frühzeitige praktische Erfahrung in sozialen Trägerorganisationen wurde durch ein berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium zur Gruppenmoderation (TZI) ergänzt. Er berät seit 1999 bundesweit soziale Dienstleister und Nonprofit-Organisationen.
Früh sammelte er Erfahrung im Aufbau sozialer Strukturen, ergänzt durch Studien in Informatik, Sozialpsychologie und Gruppenmoderation.
Koch ist Mitglied im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge sowie in der Gesellschaft für Organisation.