Die Nachfolge auf der Führungsebene ist auch für Nonprofit-Organisationen (NPO) ein kritischer Vorgang.
Besonders wenn Gründer:innen oder langjährige Führungskräfte ausscheiden, kann dies zu einer Verunsicherung in den Gremien und der Belegschaft führen. Beziehungen und Wissen gehen verloren, wenn der Übergang nicht erfolgreich gestaltet wird.
Dabei bietet jeder personelle Wechsel auch Chancen für alle Beteiligten: Aufstiegsperspektiven für Nachwuchsführungskräfte, Anpassung der Organisationsstrukturen an veränderte Anforderungen und neue Lebensinhalte für die ausscheidenden Personen. Die hohe persönliche Betroffenheit erfordert einen sensiblen Umgang mit der Thematik; zugleich verlangt die Tragweite für die Organisation nach einer offenen Diskussion von Gestaltungsalternativen.
Agenda (Auszüge)
- Rechtliche Grundlagen
- Planung und Gestaltungsgrundsätze
- Nachfolge oder Organisationsentwicklung?
- Persönliche Perspektiven und Selbstfürsorge
- Wissensmanagement
- Übergabeplanung
- Kommunikation
- Die Beziehung „danach“
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an alle Personengruppen, die an einer gelingenden Nachfolge interessiert sind: verantwortliche Gremien oder Vorgesetzte, ausscheidende Führungskräfte und designierte Nachfolger:innen. Die Vielschichtigkeit der Thematik zeigt sind an den vorgesehenen Inhalten, die in einer Mischung aus kurzen Inputs, persönlicher Reflexion und Diskussion bearbeitet werden.
Referent
Christian Koch ist Diplom-Kaufmann mit einem Studium der Wirtschaftswissenschaften sowie Zusatzfächern in Informatik und Sozialpsychologie.
Bereits während des Studiums engagierte er sich maßgeblich beim Aufbau eines soziokulturellen Zentrums und eines kulturpolitischen Bundesverbandes in Bonn. Seine frühzeitige praktische Erfahrung in sozialen Trägerorganisationen wurde durch ein berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium zur Gruppenmoderation (TZI) ergänzt. Er berät seit 1999 bundesweit soziale Dienstleister und Nonprofit-Organisationen.
Früh sammelte er Erfahrung im Aufbau sozialer Strukturen, ergänzt durch Studien in Informatik, Sozialpsychologie und Gruppenmoderation.
Koch ist Mitglied im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge sowie in der Gesellschaft für Organisation.