Die Ergebnisse des Trendbarometers aus dem Frühjahr 2023 unterstreichen die Hilferufe der Leistungserbringer an die Politik: Die Anforderungen hinsichtlich Leistungsangebot und Versorgungsqualität lassen sich nur dann weiterhin erfüllen, wenn zügig stabile gesetzliche Rahmenbedingungen zum wirtschaftlich tragfähigen Betrieb sozialer Einrichtungen geschaffen werden.
Für zahlreiche Organisationen und Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft sind die aktuellen Rahmenbedingungen mit großen wirtschaftlichen Herausforderungen verbunden . Stark steigenden Sach- und Personalkosten der Leistungserbringung stehen regulierte Vergütungen und eine begrenzte Zahlungsfähigkeit der Leistungsempfänger*innen gegenüber. Dies belastet die Ertragslage und Liquidität sowie die Investitionsfähigkeit und Innovationskraft der Einrichtungen und Dienste. Die Politik reagiert bislang unzureichend auf die Entwicklungen .
Mit dem zweiten „Trendbarometer Sozial – und Gesundheitswirtschaft“ möchten die Bank für Sozialwirtschaft und die BFS Service GmbH das weiterhin bestehende Ausmaß der Herausforderungen und den Handlungsbedarf in zentralen Leistungsfeldern transparent machen .
Mittels eines Erhebungsbogens wurden ausgewählte Branchenexpert*innen strukturiert und anonym zur Geschäftslage ihrer Organisation sowie zu ihren Erwartungen für die kommenden Monate befragt. Flankiert wurde die Online-Umfrage von Experteninterviews mit ausgewählten Unternehmensvertreter*innen .
Betreutes Seniorenwohnen hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen Säule im Spektrum altersgerechter Wohnmöglichkeiten entwickelt.
Der Leitfaden bietet Orientierung, wie Pflegeunternehmen ihre Entscheidungen unter nachhaltigen Gesichtspunkten treffen und diese Entwicklung als Zukunftschance nutzen können.
Die Ergebnisse des vierten „Trendbarometer Gesundheits- und Sozialwirtschaft“ zeigen, dass die wirtschaftliche Lage von Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft weiterhin äußerst angespannt ist. Im Vergleich zur Situation vor einem halben Jahr hat sie sich jedoch erstmals nicht weiter verschlechtert.
© 2024 SozialGestaltung GmbH