Vom Bedarf zur Wirtschaftlichkeit einer Palliativstation

Eine Modellrechnung

BFS-Service-Fachbeitrag-Palliativ

Die Bertelsmann-Studie „Palliativversorgung – Strukturen und regionale Unterschiede in der Hospiz- und Palliativversorgung“ aus dem Jahre 2015 erkannte die Notwendigkeit, die palliativmedizinische Versorgung in Deutschland weiter auszubauen. Seitdem hat sich das Angebot positiv entwickelt, wenngleich auf Basis von Verhältniszahlen noch Ausbaubedarf besteht.

Krankenhäuser, die ein stationäres, palliativmedizinisches Angebot aufbauen oder erweitern möchten, sind darauf angewiesen, regionale Versorgungsstrukturen zu analysieren und auf dieser Basis geeignete Angebotsformen und -größen zu erkennen. Hierbei geht es für die Entscheidungsträgerinnen und -träger neben einer flächendeckenden Versorgung auch um die Abwägung wirtschaftlicher Aspekte. Im Zuge einer Analyse des Kompetenzzentrums Gesundheitswirtschaft der SozialGestaltung wurden neben einer Marktbetrachtung Leistungs- und Wirtschaftsdaten verschiedener Palliativstationen ausgewertet und in einem Kalkulationsmodell verdichtet. Über eine Sensitivitätsanalyse erfolgte eine Gegenüberstellung der Erlöse und Kosten unter Berücksichtigung der Strukturanforderungen, um hieraus eine optimale Abteilungsgröße abzuleiten.

Die Ergebnisse der Analyse finden Sie hier
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