"Wir sind die jungen Wilden“ - SozialGestaltung

“Wir sind die jungen Wilden“

Interview mit Katharina Herre und Benjamin Triestram

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SozialGestaltung: Jung und wild! Was ist damit gemeint?

Katharina: Wir sind ein sehr dynamisches Team und bringen viel Erfahrung aus der Praxis mit. Alle Mitarbeitenden waren vorher in der Immobilienwirtschaft tätig. Unsere Arbeitsweise ist alles andere als langweilig, sondern sehr kreativ, jeder wird ernst genommen und kann eigene Ideen einbringen. Das schätzen besonders die jungen Kolleg*innen im Team.

SozialGestaltung: Was genau bietet ihr euren Kund*innen?

Benjamin: Eine Beratung im Bereich Sozial- und Gesundheitsimmobilien, und zwar umfassend und bei Bedarf auch unkonventionell. Unsere Auftraggebenden haben ein Anliegen, welches sehr unterschiedlich sein kann, aber immer immobilienbezogen ist und daher individuell aus einem großen „Leidensdruck“ heraus formuliert wird.

Katharina: Fragen, die sich die Kund*innen stellen, könnten sein:
Wie kann ich meine Immobilien anders, effizienter und wirtschaftlicher nutzen?
Was mache ich mit einer maroden Immobilie? Welche Investitionen kommen auf mich zu? Bekomme ich für mein Vorhaben Personal? Lohnt sich der Betrieb noch? Was kann ich baurechtlich und bautechnisch unternehmen?
Welche Nachnutzungskonzepte gibt es für leerstehende oder nur halb genutzte Immobilien? Wie lässt sich die Immobilie refinanzieren oder sollte ich sie besser abreißen? Gibt es einen Markt für mein Vorhaben?

Benjamin: Wir beraten nicht nur baurechtlich, sondern auch strategisch. Am Ende gibt es ein Konzept mit einer nachhaltigen Zukunftsperspektive, welche individuell auf die Bedürfnisse der Kund*innen zugeschnitten ist und – ganz wichtig – auch realisiert werden kann.

Die Träger der Immobilien sind häufig nicht die Experten, um Architektenvorhaben zu prüfen und zu bewerten. Aber wir. Und wir sagen auch offen, wenn es keinen Sinn macht, etwas zu realisieren. Daher müssen wir unsere Kund*innen auch manchmal enttäuschen. Die wünschen sich natürlich, dass ihr Bauchgefühl bestätigt wird, aber wir geben eine unabhängige und objektive Bewertung ab. Denn von einer unrealistischen Einschätzung haben unsere Kund*innen am Ende nichts gewonnen – im Gegenteil. Für die ganzheitliche Betrachtung arbeiten wir eng mit anderen ExpertInnen in unserem Haus zusammen.

SozialGestaltung: Was gefällt euch am meisten an eurem Job?

Katharina: Ich beschäftige mich gern mit Plausibilisierung, d.h. ich hinterfrage kritisch Entwürfe von Kolleg*innen aus der Branche um im Zweifel die Kund*innen vor Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen zu bewahren.

Benjamin: Ich finde es besonders spannend, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kund*innen kennenzulernen und kreative Lösungen zu finden. Es schockiert mich, wie sehr Lösungen anderer Marktteilnehmer teilweise am Kundenbedürfnis vorbeigehen und Schaden anrichten können.

SozialGestaltung: Was gibt es außerhalb des Jobs über euch zu berichten?

Katharina: Als Zugezogene aus Bayern kenne ich mich mittlerweile mit den karnevalistischen Gepflogenheiten in Köln bestens aus.

Benjamin: Ich lebe im Ruhrpott, aber Köln ist für mich jeden Tag eine Reise wert. Als Ruhrpottler ist man ähnlich offen und direkt wie die Kölner. Das Kölsche Grundgesetz ist mir außerdem von der Mentalität her sehr nah.

SozialGestaltung: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

Sie haben Fragen rund um Sozialimmobilien? Dann kontaktieren Sie uns gern:

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Katharina Herre
Leitung Projektberatung Sozialimmobilien 
E-Mail: k.herre@sozialgestaltung.de

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Benjamin Triestram
stellv. Leitung Projektberatung Sozialimmobilien
E-Mail: b.triestram@sozialgestaltung.de